Energie und Umwelt
Wir trocknen für unsere Kunden weltweit Anlagen verschiedener Typen im Energiesektor. Wir wissen sehr genau, welche Parameter bei den unterschiedlichen Anlagen zu beachten sind, um den Trocknungsprozess sicher und risikoarm ablaufen zu lassen.
Zirkulierende Wirbelschichtanlage(ZWA)
Die Trocknung einer zirkulierenden Wirbelschichtanlage erfordert es, die spezifischen Anlagenkomponenten, wie Brennkammer, Tauchtopf, Fließbettkühler, Outlet Duc und Backpass zu berücksichtigen. Bei diesem Anlagentyp trifft man im Normalfall auf eine normale Ausmauerung und eine berohrte Wand. Darüber hinaus treten während des instationären Falles der Trocknung Zugverhältnisse auf.
Eine Trocknung dieser Anlagen ist unbedingt notwendig, da bei einem direkten Start der Anlagenbrenner unmittelbar und unkontrolliert Temperaturen von >200°C erreicht würden. Dieser rasante Anstieg wäre äußerst risikobehaftet und könnte insbesondere den Bereich der Brennkammer zerstören. Durch lokale Überhitzung in diesem Bereich wären gleichmäßige Zug- und somit Temperaturverhältnisse in den nachgeschalteten Anlagenteilen nicht möglich
Unsere Brennereinheiten ermöglichen eine kontrollierte Aufheizung und Austrocknung. Dauerhaftes Monitoring und Controlling stellen den kontrollierten Prozess sicher.
Stein- und Braunkohlekraftwerk
Eine Besonderheit in Stein- und Braunkohlekraftwerken ist das Spannungsarmglühen der berohrten Kesselwände im Steinkohle-/Braunkohlekessel. Da diese aus unterschiedlichen Stahlsorten gefertigt werden, weisen sie nach dem Schweißen insbesondere im Bereich der Nähte Spannungen auf. Eine Aufheizung ist zwingend notwendig, da beim direkten Start der Anlagenbrenner unmittelbar und unkontrolliert Temperaturen von >200°C erreicht werden. Daraus folgend würde kein gleichmäßiges Temperaturprofil im Kessel erzeugt. Die dort vorhandenen Schweißnähte müssen aber langsam und kontinuierlich mit Wärme beaufschlagt werden, um vorhandene Spannungen abzubauen. Diese Wärmebehandlung wird durch unser externes Brennersystem ermöglicht und durch dauerhaftes Monitoring und Controlling sichergestellt.
Müllverbrennungsanlage/Biomasseanlage
Bei der Trocknung dieser Anlagentypen ist zu beachten, dass während der Heizung, abweichend vom normalen Betrieb, Nulldruck bzw. leichter Überdruck herrschen muss. Dies ist notwendig für die Sicherstellung einer homogenen Wärmeverbreitung und sorgt für eine effizientere Trocknung. Das genaue Vorgehen sprechen wir mit unseren Kunden individuell vor Ort ab. Eine Trocknung ist unbedingt notwendig, weil beim direkten Start der Anlagenbrenner unmittelbar und unkontrolliert Temperaturen von >200°C erreicht werden. Dieser rasante Anstieg ist äußerst risikobehaftet und kann verschiedene Bereiche in der Anlage beschädigen.
Heizmatten zur Trocknung von kleinen Flächen
Die Trocknung mithilfe von Heizmatten eignet sich hervorragend zur Anwendung auf kleinen Flächen. So ist es möglich, bei einer Teilreparatur eine aufwändige Gesamterhitzung der Anlage zu vermeiden und nur die betroffenen Stellen zu behandeln. Des Weiteren können mit dieser Methode auch Einzelteile vor dem Einbau in ein Gesamtsystem getrocknet werden. Diese Art der elektrischen Trocknung ist etwa bis zu einer Temperatur von 450°C möglich.